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Kleine Anfrage: „Lässt der Senat überschuldete Personen in Harburg im Stich?“

Hier der Hinweis auf die Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Stephanie Rose (DIE LINKE) vom 24.08.20 und Antwort des Senats, Drucksache 22/1158, Betr.: Lässt der Senat überschuldete Personen in Harburg im Stich?

Aus der Anfrage: „Die Antworten des Senats auf die Schriftlichen Kleinen Anfragen zur „Anerkennung von Schuldnerberatungsstellen I, II und III“ (Drs. 22/592, 22/706 und 22/986) offenbaren eine dramatisch schlechte Beratungssituation für überschuldete Menschen in Hamburg-Harburg. Dort gibt es nur eine einzige Schuldnerberatungsstelle, die im Auftrag der Stadt tätig ist, nämlich die H.S.I. Hamburger Schuldner- und Insolvenzberatung. Hier warten Ratsuchende aktuell fast ein Jahr auf eine Beratung, dreimal länger als in anderen Beratungsstellen, wo die durchschnittliche Wartezeit bei 117 Tagen liegt. Mehr noch: Waren in 2018 noch elf Beratungskräfte in der H.S.I. tätig, sind es aktuell nur noch sechs. Seit 2018 haben sechs Beratungskräfte, auch die Leitung, die Harburger Beratungsstelle verlassen. Hingegen wurde keine neue Beratungskraft eingestellt. Ich frage den Senat: (…)“