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Bundestag verabschiedet neue Regelsätze ab 2021 – Paritätischer: „statistische Trickserei und unverschämtes Kleinrechnen“

Der Bundestag hat gestern die neuen Regelsätze in der Grundsicherung für Arbeitsuchende, in der Sozialhilfe und im Asylbewerberleistungsgesetz für 2021 beschlossen. Ausführlicher Bericht unter www.bundestag.de.

Der Paritätische lehnt die neuen Sätze ab. Der Verband wirft der Bundesregierung „statistische Trickserei und unverschämtes Kleinrechnen“ vor, Fehler und Schwächen der umstrittenen Methodik zur Regelbedarfsermittlung würden einfach fort- und festgeschrieben. Quelle und mehr: www.der-paritaetische.de.

Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland, erklärt: „Die Bundesregierung hat die Chance verpasst, die Regelsätze in Hartz IV für das nächste Jahr sach- und realitätsgerecht festzulegen. Sie sind schlichtweg an der Lebenswirklichkeit vorbei berechnet.“

Hier der Hinweis auf den Bericht über die Anhörung zur Ermittlung der Regelbedarfe: https://www.bundestag.de/ausschuesse/a11/Anhoerungen/707070-707070 mit vielen Links zu diversen Dokumenten. Die Stellungnahmen der Sachverständigen sind in der Ausschussdrucksache 19(11)822 zusammengefasst.