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BA Arbeit: „Hohes Engagement der Jobcenter allein kann Probleme nicht lösen“

Aus der heutigen PM der BA Arbeit: „Die BA und die Kommunen halten es für nötig, dass die Langzeitarbeitslosigkeit stärker bekämpft wird. Das machten die BA, der Deutsche Städtetag und der Deutsche Landkreistag heute in einer gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin deutlich. Während die Zahl der Arbeitslosen insgesamt in den vergangenen Jahren unter die Marke von drei Millionen gesunken ist, erweist sich die Zahl der Menschen im Langzeitbezug von Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende (Hartz IV) als sehr statisch. Drei Millionen erwerbsfähige Menschen erhalten seit zwei oder mehr Jahren Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Rechnet man die Kinder hinzu, sind rund vier Millionen Menschen langfristig auf diese Leistungen angewiesen.
Zwar gelingt es den Jobcentern mit hohem Engagement viele Langzeitbezieher zu vermitteln und zu integrieren. Derzeit kommt aber noch etwa die Hälfte von ihnen innerhalb eines Jahres wieder in die Grundsicherung zurück, bekennt der Vorstand der BA, Heinrich Alt: „Beratung ist unser wichtigstes und zentrales Instrument. Wenn die Beratung mit den Kunden nicht funktioniert, kann man alle Integrationsbemühungen vergessen. Deswegen arbeiten wir intensiv daran, die Beratungsarbeit in den Jobcentern zu professionalisieren. Die Integration der Menschen muss auch nachhaltiger und möglichst ohne Drehtüreffekte gelingen. Deshalb werden wir uns stärker in der Stabilisierung von Arbeitsverhältnissen engagieren. Auch wenn wir dafür bislang keinen gesetzlichen Auftrag haben.“

siehe auch dazu die PM des Paritätischen (Sozialer Arbeitsmarkt für Langzeitarbeitslose: Paritätischer Wohlfahrtsverband stellt sich hinter kommunale Spitzenverbände und BA)

Diese Seite wurde (zuletzt) aktualisiert am: 05.05.2014