“bedingungsloses Grundeinkommen” im Bundestag

Die Bundesregierung hält die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens für falsch. Das machte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Ralf Brauksiepe (CDU), am Montagnachmittag vor dem Petitionsausschuss während der öffentlichen Beratung einer dahingehenden Petition deutlich. Es sei mit “problematischen Auswirkungen auf die Arbeitsanreize” zu rechnen.
Aus Sicht der Petentin Susanne Wiest sind die angesprochenen negativen Auswirkungen auf die Bereitschaft zur Arbeitsaufnahme nicht zu erwarten. Sie sei schon vielfach damit konfrontiert worden, sagte sie. Jedes Mal wenn sie ihren Gesprächspartner aber gefragt habe, ob er im Falle eines bedingungslosen Grundeinkommens nicht mehr arbeiten würde, sei dies verneint worden. “Jeder denkt, dass der andere dann nicht mehr arbeiten würde. Im Grunde wollen aber alle weiter arbeiten”, fasste Susanne Wiest ihre Erfahrungen zusammen.

Quelle: http://www.bundestag.de/presse/hib/2010_11/2010_360/02.html

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