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iff-Überschuldungs­report 2014: Unstete und prekäre Arbeitsverhältnisse machen anfällig für Überschuldung

„Das Hamburger institut für finanzdienstleistungen e.V. (iff) stellte gestern – zusammen mit der Stiftung „Deutschland im Plus“ – den iff-Überschuldungsreport 2014 (Download unter www.iff-ueberschuldungsreport.de) vor. Die Untersuchungsreihe erscheint zum neunten Mal. Ein günstiges Zeichen im Hinblick auf die finanzielle Situation der Privathaushalte ist der zum dritten Mal in Folge starke Rückgang der Verbraucherinsolvenzverfahren. Die Entwicklung der Zahl der überschuldeten Haushalte in Deutschland wird von den Auskunfteien dennoch nur als verhalten positiv eingeschätzt. So sollen im Jahr 2013 rund 3,3 Mio. Haushalte von Überschuldung betroffen gewesen sein. Zu den Hauptgründen für Überschuldung zählen vor allem Arbeitslosigkeit (28,9 Prozent), Scheidung oder Trennung (10,4 Prozent), gescheiterte Selbstständigkeit (10,0 Prozent), „falsches“ Konsumverhalten (7,6 Prozent) und Krankheit (8,0 Prozent). Überdies hat sich „Einkommensarmut“ (6,8 Prozent) als weiterer Überschuldungsauslöser manifestiert. 71,7 Prozent der untersuchten Privathaushalte nannten diese „Big Six“ als Grund für Überschuldung und Privatinsolvenz.“ – zur ganzen Mitteilung des iff