In der aktuellen ZVI 2/2016 wird der lesens- und beachtenswerte Beschluss des AG Hamburg vom 18.12.2015 – 67g IN 357/14 (rechtskräftig) wiedergegeben (ZVI 2016, 79).
In dem Beschluss wird zum einem dem Bestreben, einen bereits „zweifelsfrei“ ersichtlichen Restschuldbefreiungsversagungsgrund schon im Rahmen der Eingangsentscheidung nach § 287a InsO zur berücksichtigen* eine Absage erteilt.
Darüber hinaus ist das AG Hamburg der Ansicht, dass die sog. Vorwirkungsrechtsprechung des BGH seit der InsO-Reform 2013 bei der Entscheidung über die Stundung der Verfahrenskosten keine Anwendung mehr findet.